Walross begehrt Ausfluss und Einsee

Nach 4 Jahren der selbstgewalten Quart-antäne kann es jetzt keiner mehr halten. Es bricht auf, sein trauriges Singen wieder zu Gehör zu bringen ausmitten all der Irrigkeiten täglicher Sperrstunden und wöchentlichen Sperrtage! Wer hat schon jemals Menschenleben schützen können, indem er einfach auf dem Sofa sitzen bleibt, eine stolze, neue Welt… nur ein wenig eng und klein.

Nachdem sich die Corona-Seuche jetzt ein wenig zurückzieht bzw. deren Ausbruch in einen zumindest passager herbeigesöderten Abbruch mündet, hat jetzt wieder die Egozentrik der Selbstdarsteller Auftrieb. Gibt es überhaupt diese Viren? Haben die Chinesen die selbst gekocht oder hat sie der Batman herangeflattert. Wird man überhaupt krank davon oder damit oder deswegen oder daher oder darum oder dumm dumm dumm?

Apropos Dumm: Da trumpelt der bisher bemerkenswerteste Präsidial-Kugelblitz daher. Spritz Dir doch ein Desderman.

Mit Desderman im Blut,
da kriegst Du dann die Wut,
wenn Menschen dank der Ausgangssperren
nur noch in der Wohnung plärren.

Gewalt daheim hat es schließlich schon immer gegeben, danach konnte man aber früher wenigstens noch ein paar Migranten prügeln oder ein Asylbewerberheim anstecken… nix geht mehr, da wird’s zuhause dann feurig heiß, wie beim Roulette wenn die Kugel gegen den Drehteller läuft. Sollen doch die Alten daheim bleiben, früher habe ich angesteckt wen ich will, jetzt stecke ich mich an, wo ich will. Meine Lunge gehört mir! Paragraph 218 für uterusbefreite Brustfetischisten. Wer meine Lunge angreift ist mein Feind, außer er heißt Zigarette und verraucht sich.

Das Walross tut übrigens brav Dienst als Pandemiebeauftragter seines Terrorariums, das ist sowas wie König nur ohne Krone, dafür aber mit reichlich Corona hinter den Ohren und Bluna im Hirn. Als Pandemiebeauftragter ist Pandemie der Auftrag. Während die Wirtschaft über Auftragsrückgang klagt, konnte sich jedes Walroß Ausgangsrückgang hin oder her noch nie frei entfalten, sich ausdehnen oder sich dank der pangähnialen Wichtigkeit viral verbreiten. Sein Bauch nimmt weiter zu, weil die Seuche Nahrung braucht. So darf es als Auftragspandemiker zwar fahren ganz wohin es will, nur ist dort erstens niemand, ist es immer still und zweitens passt es nicht mehr durch die Tür des Großtiergeheges. So bleibt dem Ross die Wal trotz Freiheit nur heimgebunden zu bleiben, daheim im Land, vor Pandemie gebannt.

Egal. Zur Zeit haben die von Für-, Vor- und Entsorge getriebenen medizinischen Helferlein den R-Quotient schon unter eins getrieben, dabei wird die Gesellschaft impotent

…und strotzt statt mit Potenz mit Hieben.
Der häuslichen Gewalt begegnet dann geballt
die Staatsgewalt
und alle tragen Masken,
wie damals als der Mummenschanz dem jungen schwarzem Block nur vorbehalten,
tragen jetzt die Masken alle grauen Alten.

Gelegenheit ein wenig durchzuatmen, wenn es die Schutz und FFP und sonstnoch Masken in ihrer beschränkten Durchlässigkeit durchlaucht erlauben. Da hat man dann endlich mal der AFD die Maske vom Gesicht gezogen, zieht sie sich gleich ne FDP-Maske an, die zwischenzeitlich ähnlich austauschbar erscheint.

So nutzt das Walross nun die Minuten freier Atemkapazität um auszuschwimmen und endlich wieder Anlass zum Bloggeschreibe zu erwässern. Der Blog soll es fortan wieder begleiten wie Seine Lesebrille, obwohl es den Blog auch ohne sehen kann. Beide sind jedoch für seine tieferen Erkenntnisse zuständig. Beim Schrieben des Blogs können die Augen die Luft holen, die sein Hirn so nötig braucht wenn die Lunge sie nicht mehr spendet, weil ein obligat-freiwillig-verpflichtendes-options-Aufsetzhindernis den Strom hinein maskiert, so dass da auch nix gescheites mehr herauskommen kann.

Es sehnt sich nach der rauchigen Luft eines künstlerischen Ateliers, nach dem Husten, der von Tabak statt von Corona kommt und nach einem frei schwingend-schwindenden Abend mit einem klugen Denkgelehrten und Menschen die man nicht kennen muss aber kennen darf, die bedeutungslos bedeutend sind und ohne Spaß verblassen würden wie ein Witz über Trump in 10 Jahren, deren Lachen die gefährlichste Waffe im Kampf gegen Viren, Virologen, Politolasten und lästige Politiker ist, die nicht unbedingt gesund sind aber gesund denken.

Das Walross hat nun lange nichts mehr geschrieben trotz genug traurig-kurioser Anlässe. Auch hat es bis heute noch nichts virales zum Coroplasma geschrieben, dennoch steht es jetzt da und es freut sich, wenn Du sein Leser Dich freust, es zu lesen und dem Nichts einen Gedanken entwindest. Alter junger Freund, hübsch-gereifte Freundin, geliebter Diversionsartist, es will Eich wieder sehen in seinem Blog, drum bleibt gesund und ganz ganz ernsthaft, wenn es hier oder da mal zwickt, schreibt ihm. Es ist ein Meister aus Deutschland, ein Meister des Entzwickens denn es kennt immer jemanden, der einen kennt, der genau weiß was man machen muss, wenn etwas nicht so ist, wie es der von dem es redet gewünscht hätte. Sollte Dir lieber Leser der letzte Satz wie ein verbal gewordenes Bild von MC Escher vorkommen, so ist es das, dabei geht die Treppe stets bergauf bis man ankommt wo man herkommt.

Fühle Dich herzlich aber gesittet auf 1,5 Meter Entfernung gedrückt,
huste stets nur um die Coronarien freizuhalten
und nicht um das Corona weich zu spalten
und DU: bleib gesund. Die Welt braucht noch viel von Dir und ich brauch Dich noch mehr, für wen sollte ich sonst schwimmen? Salut, Dein Walross

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